Social Media Marketer Gehalt 2025: Wie viel zahlen Unternehmen in Österreich?

Social Media Marketer Gehalt 2025: Wie viel zahlen Unternehmen in Österreich?
23 Okt, 2025
von Lukas Schönfeld | Okt, 23 2025 | Social Media Marketing | 4 Kommentare

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Die Frage, die Unternehmen in Österreich 2025 am häufigsten stellen, lautet: Wie viel zahlt man einem Social Media Marketer? Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab - von der Erfahrung über den Standort bis zum gewählten Vergütungsmodell. In diesem Beitrag geben wir dir einen klaren Überblick, damit du realistische Budgets planen und die richtigen Leute zu fairen Konditionen gewinnen kannst.

Wichtige Punkte

  • Stundensätze liegen 2025 zwischen 45 € und 120 € je nach Erfahrung und Region.
  • Monatsgehälter bewegen sich von 3.200 € für Einsteiger bis über 7.500 € für Senior‑Profis.
  • Freelancer sind meist teurer pro Stunde, bieten aber mehr Flexibilität.
  • Agenturen berechnen oft Projektpauschalen, die 2.000 € bis 15.000 € betragen können.
  • Leistungsbasierte Modelle (z. B. Pay‑Per‑Click) können das Risiko für beide Seiten reduzieren.

Was ist ein Social Media Marketer?

Ein Social Media Marketer plant, erstellt und optimiert Inhalte für Plattformen wie Instagram, TikTok, LinkedIn oder Facebook, um Markenbekanntheit, Reichweite und Conversion zu steigern. Er analysiert Daten, steuert Werbekampagnen und bleibt stets am Puls der neuesten Trends.

Faktoren, die das Honorar bestimmen

Bevor du ein Budget festlegst, prüfe die folgenden Einflussgrößen:

  • Erfahrung: Junior (0‑2 Jahre) vs. Mid‑Level (2‑5 Jahre) vs. Senior (5+ Jahre).
  • Branchenkenntnis: Spezialisiert auf E‑Commerce, B2B, Hospitality?
  • Aufgaben‑Scope: Nur Content‑Planung oder komplette Kampagnen‑Betreuung inkl. Advertising?
  • Beschäftigungsform: Freelancer vs. Festanstellung vs. Agentur.
  • Standort: Gehälter in Wien sind in der Regel 10‑15 % höher als in Graz oder Linz.
  • Erfolgsbasierte Vergütung: Bonus für erreichte KPIs (Follower‑Zuwachs, Leads, Umsatz).

Übliche Vergütungsmodelle in Österreich

Vergütungsmodelle für Social Media Marketer
ModellBeschreibungTypische Preisspanne (2025)
StundenhonorarAbrechnung nach tatsächlich gearbeiteter Zeit.45 € - 120 € /Std.
MonatsgehaltFeste Vergütung, unabhängig von Auslastung.3.200 € - 7.500 €/Monat
Projektbasierte VergütungPauschalpreis für ein definiertes Kampagnen‑Projekt.2.000 € - 15.000 € pro Projekt
Leistungsbasierte VergütungBasisgehalt + Bonus für erreichte Ziele (z. B. CPA, ROAS).Basis 2.500 € - 5.000 €/Monat + 10‑30 % Bonus
Retainer‑ModellMonatliche Pauschale für laufende Betreuung und Reporting.1.500 € - 4.500 €/Monat
Vergleich: Freelancer im Home‑Office in Graz versus Agenturteam im Konferenzraum in Salzburg mit Preis‑ und Budget‑Details.

Typische Stundensätze und Gehälter 2025

Die folgenden Werte basieren auf einer Analyse von Gehaltsportalen (StepStone, Gehalt.de) und aktuellen Ausschreibungen für Österreich:

  • Junior (0‑2 Jahre): 45 € - 65 € pro Stunde bzw. 3.200 € - 4.200 € Monatsgehalt.
  • Mid‑Level (2‑5 Jahre): 66 € - 90 € pro Stunde bzw. 4.500 € - 6.200 € Monatsgehalt.
  • Senior (5+ Jahre): 91 € - 120 € pro Stunde bzw. 6.300 € - 7.500 € Monatsgehalt.

Speziell in Graz liegen die Stundensätze etwa 5 % unter dem Wiener Durchschnitt, da die Lebenshaltungskosten niedriger sind. Dennoch sind die Preise für spezialisierte E‑Commerce‑Experten auf Parität mit Wien.

Kosten in Graz vs. Wien vs. Rest Österreich

Ein grober Vergleich (2025):

Stadt/RegionDurchschnittlicher StundensatzMonatsgehalt (mid‑level)
Wien85 € /Std.5.800 €/Monat
Graz80 € /Std.5.500 €/Monat
Salzburg78 € /Std.5.400 €/Monat
Rest Österreich70 € /Std.5.000 €/Monat

Die Differenz wird besonders bei langfristigen Festanstellungen spürbar, während Freelancer‑Sätze regional weniger schwanken, weil sie projektbasiert arbeiten.

Freelancer vs. Agentur: Was kostet mehr?

Freelancer verlangen meist höhere Stundensätze (bis zu 120 €), weil sie allein alle Kosten (Software, Versicherungen, Steuern) tragen. Eine Agentur hingegen bietet ein Team, Auslastungs‑Optimierung und Skalierbarkeit. Die Gesamtkosten können jedoch durch Projektpauschalen niedriger ausfallen, wenn mehrere Leistungen gebündelt werden.

  • Freelancer: Ideal für einzelne Kampagnen, kurzfristige Aufgaben oder Testphasen.
  • Agentur: Besser für kontinuierliche Marken‑Auftritte, Multi‑Channel‑Strategien und Reporting.
Illustration einer 3‑Monats‑Kampagne für Tourismus in Graz mit Rechnungs‑ und ROI‑Grafiken.

Tipps zur Verhandlungsstrategie

  1. Definiere klare KPIs (Reichweite, Leads, Umsatz) bevor du das Budget setzt.
  2. Vergleiche mehrere Angebote - sowohl Freelancer als auch Agenturen.
  3. Frage nach transparenten Kostenaufstellungen (Stunden, Tools, externe Medien).
  4. Nutze Bonus‑Modelle: Grundgehalt + % des generierten Umsatzes.
  5. Berücksichtige langfristige Bindungen: 6‑Monats‑Verträge können Rabatte bringen.

Beispielkalkulation für ein mittelständisches Unternehmen

Ein Unternehmen aus der Tourismus‑Branche plant eine 3‑monatige Instagram‑ und TikTok‑Kampagne in Graz.

  1. Aufgaben‑Scope festlegen: Content‑Planung, Erstellung, Community‑Management, Paid Ads.
  2. Erfahrung wählen: Mid‑Level Social Media Marketer (80 € /Std.).
  3. Arbeitsaufwand schätzen: 120 Std. über 3 Monate → 9.600 €.
  4. Ad‑Budget hinzufügen: 5.000 € für TikTok‑Ads.
  5. Gesamtkosten: 14.600 € (inkl. 10 % Projekt‑Management‑Gebühr).

Mit einem erwarteten ROI von 2,5 - 3 × kann das Unternehmen über 30.000 € zusätzlichen Umsatz generieren - ein gutes Verhältnis.

Fehler, die beim Budgetieren vermieden werden sollten

  • Nur den Stundensatz zu prüfen und nicht die benötigte Gesamtzeit.
  • Kein Puffer für unvorhergesehene Änderungen einplanen.
  • Die Kosten für Tools (Planer, Analyse‑Software) zu unterschätzen.
  • Den Wert von organischem Wachstum gegenüber reiner Paid‑Media‑Strategie zu verkennen.
  • Keine klaren Erfolgskriterien festlegen - führt zu Nachverhandlungen und Unzufriedenheit.

Häufig gestellte Fragen

Wie viel kostet ein Junior‑Social‑Media‑Marketer in Österreich?

Ein Junior‑Marketer (0‑2 Jahre Erfahrung) verlangt zwischen 45 € und 65 € pro Stunde oder etwa 3.200 € bis 4.200 € Monatsgehalt, je nach Standort.

Sollte ich lieber einen Freelancer oder eine Agentur beauftragen?

Für ein einzelnes Projekt ist ein Freelancer oft günstiger und flexibler. Für langfristige, kanalübergreifende Strategien bietet eine Agentur mehr Ressourcen und Skalierbarkeit, obwohl die Gesamtkosten höher sein können.

Wie wirken sich regionale Unterschiede auf das Honorar aus?

In Wien liegen die Stundensätze etwa 10 % über dem österreichischen Durchschnitt. Städte wie Graz, Salzburg oder Innsbruck sind etwas günstiger, weil die Lebenshaltungskosten niedriger sind.

Gibt es Bonus‑Modelle, die das Risiko reduzieren?

Ja. Viele Unternehmen kombinieren ein Basisgehalt von 60‑70 % mit einem Leistungs‑Bonus, der an KPI‑Erreichungen wie Follower‑Wachstum oder Lead‑Generierung geknüpft ist.

Wie should I calculate the total cost for a 6‑month campaign?

Add the hourly rate multiplied by the estimated hours, include any tool‑licences (often 100‑300 €/month), factor in ad‑spend, and add a 10‑15 % project‑management buffer. The sum gives a realistic total budget.

Mit diesen Zahlen und Tipps kannst du jetzt ein passendes Budget festlegen, das sowohl deinem Unternehmen als auch deinem zukünftigen Social Media Marketer gerecht wird.

4 Kommentare

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    price astrid

    Oktober 23, 2025 AT 01:15

    Man könnte argumentieren, dass das im Artikel dargestellte Vergütungsgefüge mehr einer philosophischen Reflexion über den Wert von Aufmerksamkeit entspricht, denn einer reinen Kostenrechnung. In der Praxis jedoch kollidieren Idealvorstellungen mit den harten Marktmechanismen, die wiederum von Angebot und Nachfrage gesteuert werden. Die Gehalts-Kostenn in Wien spiegeln diese Dynamik klar wider, da dort die Konsumenten­nachfrage nach hochwertigen Markeninhalten signifikant höher ist. Wer hingegen in kleineren Metropolen operiert, muss oft mit suboptimalen Budgets jonglieren, was die Qualität der Kampagnen nachhaltig beeinträchtigt. Gleichzeitig lässt sich nicht übersehen, dass die digitale Transformation die Grenze zwischen Freelancer und Agentur zunehmend verwischt, sodass Flexibilität zum neuen Premium wird. Das alles führt zu einer emergenten Realität, in der das Streben nach optimalen ROI fast schon zu einem ethischen Dilemma wird.

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    Andreas Krokan

    Oktober 23, 2025 AT 17:55

    Hey, das ist ein super wichtiger Überblick – besonders die Aufschlüsselung nach Erfahrungslevel hilft echt beim Budget-Planen. Wenn du als Unternehmen noch nicht genau weißt, wo du ansetzen sollst, probier einfach mal ein paar Pilot‑Projekte mit einem Mid‑Level Marketer aus. Das gibt dir reale Daten, die du für das finale Angebot nutzen kannst. Und vergiss nicht, den Kandidaten klare KPIs zu geben, sonst wird das Ganze schnell zu Chaos.

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    Stephan Schär

    Oktober 24, 2025 AT 10:35

    Ein kleiner Hinweis: In deinem Text stehen ein paar Grammatikfehler – zum Beispiel sollte es "die Kosten für Tools" und nicht "die Kosten für Tool" heißen. 😊 Außerdem wäre es klarer, wenn du die Stundensätze als "45 €‑65 € pro Stunde" statt "45 € bis 65 € pro Stunde" formulierst. Das macht die Zahlen für den Leser leichter erfassbar. 👍

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    Joel Lauterbach

    Oktober 25, 2025 AT 03:15

    Die Stundensätze von 45 € bis 120 € decken das gesamte Spektrum von Junior bis Senior ab. Für ein Mid‑Level‑Talent in Wien liegt der durchschnittliche Satz bei etwa 85 € pro Stunde, was einem Monatsgehalt von rund 5.800 € entspricht. Freelancer verlangen meist das 1,2‑fache davon, da sie eigene Betriebskosten tragen. Agenturen können zwar günstiger erscheinen, weil sie mehrere Leistungen bündeln, aber das Honorar beinhaltet oft zusätzliche Management‑Aufschläge.

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