Wenn du als Influencer, eine Person, die durch soziale Medien Marken und Produkte bewirbt und dafür Geld verdient. Also known as Social Media Creator, du in Österreich Einkünfte erzielst, bist du in den meisten Fällen selbstständig, eine Person, die ohne Arbeitgeber eigene Dienstleistungen anbietet und dafür verantwortlich ist, Steuern und Sozialversicherung zu zahlen. Das bedeutet: Kein Arbeitgeber, der dir Lohn verrechnet – du musst alles selbst regeln. Viele denken, dass Influencer nur Werbung machen. Tatsächlich betreiben sie ein kleines Unternehmen. Und wie jedes Unternehmen müssen sie Steuern zahlen.
Dein Einkommen als Influencer kommt meist aus Brand Deals, Affiliate-Links, Produktsponsoring oder TikTok-Shop-Umsätzen. Diese Einnahmen gelten als Gewerbe- oder freiberufliches Einkommen, Einkünfte, die aus selbstständiger Tätigkeit stammen und steuerpflichtig sind, unabhängig davon, ob du sie als Haupt- oder Nebenjob betreibst. Ob du als Gewerbe oder Freiberufler angemeldet bist, hängt davon ab, wie du deine Tätigkeit strukturierst. Einige Influencer melden ein Gewerbe an, andere nutzen die Freiberufler-Klasse – beides ist möglich, aber die Auswirkungen auf deine Steuerlast sind unterschiedlich. Du musst auch die Umsatzsteuer, eine Steuer, die du auf deine Leistungen berechnest und an das Finanzamt abführst, wenn du die Freigrenze von 30.000 Euro Jahresumsatz überschreitest. beachten. Wenn du mehr als 30.000 Euro im Jahr verdienst, musst du Umsatzsteuer berechnen und abführen – selbst wenn du nur ein paar Posts pro Monat machst.
Was viele vergessen: Auch Geschenke, Reisen oder Produkte, die du kostenlos bekommst, zählen als Einkommen. Wenn eine Marke dir einen kostenlosen Laptop schickt, um ihn zu bewerben, ist das steuerpflichtig. Du musst den Marktwert angeben – und das kann schnell mehrere Hundert Euro ausmachen. Auch Kosten, die du für Kameraausrüstung, Licht, Software oder Reisen machst, kannst du absetzen. Aber nur, wenn du sie nachweisen kannst. Eine einfache Excel-Tabelle reicht, solange du Belege hast. Das Finanzamt prüft nicht, ob du ein Star bist – es prüft, ob du deine Zahlen ordentlich hältst.
Die gute Nachricht: Du kannst viel sparen, wenn du früh anfängst. Einige Influencer zahlen bis zu 40 % Steuern – andere kommen mit 15 % aus, weil sie richtig buchen. Es geht nicht darum, weniger zu verdienen. Es geht darum, weniger zu zahlen. In der Sammlung unten findest du konkrete Beispiele, wie andere Influencer in Österreich ihre Steuern geregelt haben – mit echten Zahlen, falschen Annahmen und klaren Lösungen.
Als Influencerin in Österreich musst du Steuern zahlen - egal wie viel du verdienst. Hier erfährst du, welche Steuern fällig sind, wie du dich richtig meldest und was du absetzen kannst.
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