CPM steht für „Cost per Mille“, also die Kosten für 1.000 Sichtkontakte (Impressionen). Die Kennzahl ist besonders wichtig, wenn du Anzeigen im Feed, auf YouTube oder bei Facebook schaltest. Statt jeden Klick zu zählen, schaut CPM darauf, wie viel du für die reine Sichtbarkeit bezahlst. Das hilft, das Budget besser zu planen und den Wert von Reichweite zu prüfen.
Die Formel ist simpel: Gesamtkosten der Kampagne dividiert durch die Anzahl der Impressionen, dann multipliziert mit 1.000. Beispiel: Du gibst 200 €, deine Anzeige wird 50.000 Mal angezeigt. Der CPM beträgt (200 ÷ 50 000) × 1.000 = 4 € pro 1.000 Impressionen. So siehst du sofort, ob deine Anzeige preiswert ist oder nicht.
Ein niedriger CPM bedeutet meist günstige Sichtbarkeit, aber nicht automatisch hohe Qualität. Wenn du vor allem Markenbekanntheit steigern willst, kann ein günstiger CPM gut passen. Wenn du jedoch präzise Leads oder Conversions anstrebst, lohnt sich oftmals ein etwas höherer CPM, weil Plattformen besser zielgerichtete Nutzer ausspielen.
Auf Meta (Facebook/Instagram) liegen die CPMs im DACH-Raum 2025 zwischen 3 € und 12 €, je nach Zielgruppe und Platzierung. Bei TikTok sind die Kosten häufig etwas höher, weil das Netzwerk junge, aktive Nutzer bietet. YouTube hingegen kann sowohl günstige als auch teure CPMs haben, je nach Videoformat und Targeting.
Ein weiterer Trick: Kombiniere CPM mit anderen Kennzahlen wie CPC (Cost per Click) oder CPA (Cost per Acquisition). So erkennst du, ob die günstigen Impressionen tatsächlich zu den gewünschten Aktionen führen. Wenn dein CPM niedrig ist, du aber kaum Klicks bekommst, musst du die Creatives oder das Targeting überprüfen.
Für kleine Unternehmen ist es praktisch, zuerst mit einem Testbudget zu starten. Setze ein Tagesbudget von etwa 20 €, schalte die Anzeige für ein paar Tage und analysiere den CPM. Sobald du den Break‑Even‑Punkt kennst, kannst du das Budget gezielt erhöhen.
Abschließend: CPM ist kein Allheilmittel, aber ein unverzichtbarer Baustein, um Werbekosten zu steuern. Nutze die Kennzahl, um deine Anzeigen zu vergleichen, das Targeting zu optimieren und schließlich einen höheren ROI zu erzielen. So bleibt deine Kampagne sowohl günstig als auch wirkungsvoll.
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