Du willst dein Unternehmen nach vorne bringen, weißt aber nicht, wie viel du für eine Agentur ausgeben musst? Kein Problem – wir brechen das Ganze in klare Punkte runter. Von Stundensätzen über Projektpauschalen bis hin zu Erfolgshonoraren – hier siehst du, wo das Geld hinfließt und wie du den besten Gegenwert bekommst.
Die meisten Agenturen arbeiten mit drei Grundmodellen: Stundenhonorar, Fixpreis pro Projekt und Leistungsbasierte Vergütung. Bei Stundenhonorar zahlst du für jede gearbeitete Minute – das liegt in Österreich meist zwischen 80 € und 150 € je nach Erfahrung und Spezialisierung. Fixpreise sind beliebt für klar definierte Kampagnen wie eine Social‑Media‑Strategie über drei Monate – dann kostet das Paket zwischen 2.000 € und 10.000 €, abhängig vom Umfang.
Ein Leistungsbonus kommt oft dazu, wenn du messbare Ziele hast, zum Beispiel einen bestimmten ROI oder ein festgelegtes Wachstum der Followerzahl. Das kann 10‑20 % des Gesamthonorars ausmachen, aber es motiviert die Agentur, das Beste rauszuholen.
Weitere Kostenpunkte sind Tools und Werbung. Viele Agenturen nutzen kostenpflichtige Analyse‑Tools (Hootsuite, Sprout Social) und geben diese Ausgaben direkt weiter. Auch das Media‑Budget für Facebook‑Ads, Instagram‑Boosts oder Google‑Kampagnen wird separat ausgewiesen.
1. Klare Ziele definieren – Je präziser du sagst, was du erwartest, desto genauer kann die Agentur ein Angebot machen. Schreib deine KPIs auf (Reichweite, Leads, Conversion‑Rate) und frage nach einer Aufschlüsselung.
2. Mehrere Angebote einholen – Lass mindestens drei Agenturen ein Angebot erstellen. So bekommst du ein Gefühl für den Markt und erkennst mögliche Preisfallen.
3. Referenzen prüfen – Schau dir vergangene Projekte an. Oft zeigt sich, dass ein etwas höherer Preis bessere Ergebnisse liefert, weil die Agentur schon ähnliche Kampagnen erfolgreich umgesetzt hat.
4. Vertrag transparent halten – Achte darauf, dass alle Leistungen, Meilensteine und Zusatzkosten im Vertrag stehen. So vermeidest du Nachzahlungen später.
5. Flexibel bleiben – Agenturen, die nur ein Fixpreis wollen, können unflexibel sein, wenn du das Projekt anpassen musst. Ein Modell mit einem kleinen Grundhonorar plus Erfolgskomponente lässt Raum für Optimierungen.
Ein typischer Mittelstand in Österreich legt für Social‑Media‑Marketing rund 5‑10 % des Jahresumsatzes ein. Wenn du gerade erst startest, kann ein kleineres Paket (z. B. 1 % Umsatz) sinnvoll sein, um erste Ergebnisse zu testen.
Am Ende zählt, ob du den gewünschten Mehrwert bekommst. Wenn die Zahlen stimmen und du das Wachstum siehst, war die Investition richtig. Und denk dran: Günstiger bedeutet nicht immer besser – Erfahrung, Fachwissen und ein gutes Verständnis deiner Branche sind das eigentliche Kapital.
Jetzt bist du bereit, die eigenen Agenturpreise zu checken und das passende Angebot zu finden. Viel Erfolg beim Verhandeln und beim Ausbau deiner Online‑Präsenz!
Typische Agenturgebühren 2025 im DACH-Raum: Modelle, Preis-Spannen, Rechenbeispiele, Benchmarks, Checklisten und Verhandlungstipps - kompakt und praxisnah.
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