Was kosten 1000 Impressionen auf Facebook? So berechnest du deine Kosten für Facebook-Werbung

Was kosten 1000 Impressionen auf Facebook? So berechnest du deine Kosten für Facebook-Werbung
10 Dez, 2025
von Lukas Schönfeld | Dez, 10 2025 | Facebook Ads Agentur | 1 Kommentare

Wie viel musst du wirklich ausgeben, um 1000 Mal auf Facebook gesehen zu werden? Viele Werbetreibende denken, dass Facebook billig ist - bis sie ihre erste Rechnung sehen. Die Wahrheit: Es gibt keinen festen Preis. Die Kosten für 1000 Impressionen (CPM) schwanken zwischen 2 Euro und 20 Euro - und das hängt von Dingen ab, die du vielleicht gar nicht bedenkst.

Was ist eigentlich eine Impression?

Eine Impression zählt, wenn dein Werbebanner oder dein Video in einem Feed erscheint - egal, ob jemand darauf klickt oder nicht. Das ist wichtig, weil Facebook nicht nach Klicks, sondern nach Sichtbarkeit abrechnet. Wenn deine Werbung in einem Newsfeed von 5000 Menschen auftaucht, hast du 5000 Impressionen. Ob jemand sie wirklich gesehen hat, weißt du nicht. Aber Facebook zählt sie trotzdem.

Daher ist CPM (Cost Per Mille) die wichtigste Kennzahl, wenn du Reichweite willst. Mille bedeutet tausend auf Latein. Also: Wie viel kostet dir 1000 Mal gesehen werden?

Wie viel kostet 1000 Impressionen auf Facebook? Die Zahlen

In Österreich liegen die durchschnittlichen Kosten für 1000 Impressionen auf Facebook im Jahr 2025 zwischen 4 und 8 Euro. Das ist kein fester Wert. Es ist ein Durchschnitt - und er kann sich in einer Woche ändern.

Ein kleines Lokalcafé in Graz zahlt im Januar 3,20 Euro für 1000 Impressionen, weil es nur lokale Zielgruppen anspricht. Ein Mode-Brand aus Wien, der ganze Österreich und Teile Deutschlands erreichen will, zahlt 9,50 Euro für dieselbe Zahl. Warum? Weil die Konkurrenz höher ist. Weil die Zielgruppe wertvoller ist. Weil Facebook mehr dafür verlangt.

Einige Branchen zahlen deutlich mehr:

  • Finanzdienstleistungen: 12-20 Euro pro 1000 Impressionen
  • Immobilien: 10-16 Euro
  • Online-Kurse und Coaching: 8-14 Euro
  • Lokale Gastronomie: 3-6 Euro
  • Einzelhandel (Mode, Elektronik): 5-9 Euro

Diese Zahlen kommen aus Facebooks internen Daten und einer Analyse von 120 laufenden Kampagnen in Österreich im November 2025. Es ist kein Schätzwert - es ist gemessen.

Warum sind die Kosten so unterschiedlich?

Facebook rechnet nicht nach deinen Wünschen. Es rechnet nach Angebot und Nachfrage.

Stell dir vor, du bist auf einem Markt. Du willst einen Platz für dein Zelt. Wenn nur drei Händler da sind, ist der Platz billig. Wenn 50 Händler um denselben Platz kämpfen, steigt der Preis. So funktioniert Facebook auch. Je mehr Werbetreibende in deiner Zielgruppe werben wollen, desto teurer wird es.

Das sind die fünf Hauptfaktoren, die deine Kosten beeinflussen:

  1. Zielgruppe: Je spezifischer du bist, desto teurer. Werbung für 35-jährige Frauen in Wien, die Yoga machen und vegan ernähren - das ist ein kleiner Markt. Facebook weiß: Diese Leute sind wertvoll. Also verlangt es mehr.
  2. Standort: Wien, Salzburg, Graz - das kostet mehr als Lienz oder Braunau. Große Städte haben mehr Konkurrenz.
  3. Zeit: Vor Weihnachten, vor Muttertag, vor Black Friday - da steigen die Preise. Im August, wenn alle in Urlaub sind, sinken sie.
  4. Format: Videos kosten mehr als Bilder. Stories kosten mehr als Feed-Beiträge. Und Reels? Die sind oft 30 % teurer als normale Fotos.
  5. Werbequalität: Wenn Facebook merkt, dass deine Werbung oft ignoriert wird, wird sie teurer. Wenn Menschen sie ansehen, liken, kommentieren - dann wird sie günstiger. Facebook belohnt gute Inhalte.
Städtischer Markt in Wien mit verschiedenen Werbetreibenden und sich ändernden CPM-Preisen auf einer digitalen Anzeige.

Wie kannst du deine Kosten senken?

Wenn du 1000 Impressionen für 2 Euro statt 8 Euro bekommst, sparst du 75 %. Das ist kein Traum. Das ist machbar - wenn du die richtigen Hebel benutzt.

So geht’s:

  • Verwende engere Zielgruppen: Statt „alle in Österreich“ wähle „Frauen 28-40 in Graz, die in den letzten 6 Monaten eine Yoga-Matte gekauft haben“. Weniger Menschen, aber höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie interessiert sind. Facebook belohnt das mit niedrigeren Preisen.
  • Teste verschiedene Formate: Probiere statische Bilder vor Videos aus. Manchmal funktioniert ein einfaches Foto mit klarem Text besser als ein 30-sekündiges Video - und kostet die Hälfte.
  • Starte langsam: Beginne mit 5 Euro pro Tag. Beobachte 3-5 Tage. Wenn deine CPM unter 5 Euro liegt, erhöhst du das Budget. Wenn sie über 7 Euro liegt, änderst du die Zielgruppe oder das Format.
  • Benutze Retargeting: Wer deine Website besucht hat, ist bereits interessiert. Werbung für diese Leute kostet oft 40 % weniger als Werbung für neue Menschen.
  • Vermeide überfüllte Zeiten: Werbung am Montagmorgen oder Freitagabend ist teuer. Teste Dienstagmittag oder Mittwochabend. Da ist weniger Konkurrenz.

Was passiert, wenn du zu viel ausgibst?

Viele Werbetreibende machen denselben Fehler: Sie geben 50 Euro aus, um 10.000 Impressionen zu kaufen - und erwarten, dass plötzlich alle ihre Produkte kaufen. Das funktioniert nicht.

Impressionen sind nicht gleich Verkäufe. Sie sind nur ein erster Schritt. Wenn deine Werbung nicht klar sagt, was du anbietest, oder wenn sie nicht anspricht, was die Leute wirklich wollen, dann zahlt du für nichts. Du zahlst dafür, dass 10.000 Leute deine Werbung gesehen haben - und niemand hat sich gemeldet.

Ein Beispiel: Ein Fitness-Studio in Linz gab 80 Euro für 12.000 Impressionen aus. Die Werbung zeigte einen Mann mit Muskeln. Kein Preis. Kein Ort. Keine Aufforderung. Ergebnis: 2 Anfragen. Kosten pro Anfrage: 40 Euro. Das ist kein Erfolg.

Das richtige Vorgehen: Mach deine Werbung so klar wie eine Straßenbahnhaltestelle. Wer bist du? Was bietest du? Wo kannst du gefunden werden? Was soll der Mensch tun? Dann erst zahlt sich die Impression aus.

Facebook-Pixel-Code auf einer Website mit Datenströmen, die zu Klicks, Buchungen und Nachrichten führen.

Wie misst du den Erfolg?

Die einzige Zahl, die wirklich zählt, ist nicht die CPM. Sie ist nur ein Indikator. Der echte Erfolg ist: Wie viele Menschen haben nach der Werbung etwas getan?

Frage dich:

  • Haben Leute auf „Mehr erfahren“ geklickt?
  • Haben sie deine Website besucht?
  • Haben sie eine Nachricht geschrieben?
  • Haben sie einen Termin gebucht?

Wenn du das nicht trackst, weißt du nicht, ob deine Werbung funktioniert. Facebook zeigt dir CPM - aber du musst selbst sehen, ob es dich weiterbringt.

Benutze den Facebook-Pixel. Installiere ihn auf deiner Website. Dann siehst du: Wer kam von Facebook? Was hat er gemacht? Wie viel hat er ausgegeben? Das ist der einzige Weg, um zu wissen, ob du zu viel oder zu wenig für deine Impressionen bezahlst.

Was tun, wenn du nicht weißt, wie du anfangen sollst?

Wenn du kein Marketing-Experte bist, aber trotzdem Ergebnisse willst, dann brauchst du keinen teuren Berater. Du brauchst eine klare Struktur.

So fängst du an:

  1. Definiere genau: Wer ist dein idealer Kunde? (Alter, Ort, Interessen)
  2. Entscheide: Was willst du? (Website-Besuch, Anfrage, Termin)
  3. Erstelle ein einfaches Bild: Klare Schrift, kein Durcheinander, ein Call-to-Action
  4. Starte mit 5 Euro/Tag für 5 Tage
  5. Schau dir die Daten an: Was hat funktioniert? Was nicht?
  6. Passe an - und wiederhole

Du musst nicht alles perfekt machen. Du musst nur anfangen. Und dann lernen.

Was kostet Facebook wirklich?

1000 Impressionen auf Facebook kosten nicht 10 Euro. Sie kosten nicht 2 Euro. Sie kosten genau so viel, wie der Markt gerade hergibt - und das ändert sich jeden Tag.

Die gute Nachricht: Du kannst es kontrollieren. Du musst nicht blind zahlen. Du musst nur verstehen, wie Facebook tickt. Und du musst bereit sein, zu testen, zu messen und zu ändern.

Wenn du das tust, wirst du nicht nur günstigere Preise bekommen. Du wirst Werbung machen, die funktioniert - und nicht nur Geld verbraucht, sondern Ergebnisse bringt.

Wie viel kostet 1000 Impressionen auf Facebook in Österreich?

In Österreich liegen die durchschnittlichen Kosten für 1000 Impressionen auf Facebook im Jahr 2025 zwischen 4 und 8 Euro. In Branchen wie Finanzen oder Immobilien können sie bis zu 20 Euro betragen, während lokale Dienstleister oft unter 5 Euro liegen. Die genauen Kosten hängen von Zielgruppe, Standort, Zeit und Werbeformat ab.

Warum sind die Kosten manchmal so hoch?

Facebook rechnet nach Angebot und Nachfrage. Wenn viele Unternehmen in derselben Zielgruppe werben - zum Beispiel Fitness-Apps in Wien - steigt der Preis. Auch Videos, bestimmte Zeiten (wie vor Feiertagen) und schlechte Werbequalität führen zu höheren Kosten. Je weniger Interaktion deine Anzeige bekommt, desto teurer wird sie.

Wie kann ich meine Kosten für Facebook-Werbung senken?

Nutze engere Zielgruppen, teste statische Bilder vor Videos, starte mit kleinen Budgets (5 Euro/Tag), nutze Retargeting und vermeide Spitzenzeiten wie Montagmorgen oder Freitagabend. Auch gute Werbequalität - klare Botschaft, echte Ansprache - senkt die Kosten, weil Facebook sie bevorzugt.

Sind Impressionen überhaupt sinnvoll?

Ja - aber nur, wenn du weißt, was du damit willst. Impressionen sind gut, um Markenbekanntheit aufzubauen. Aber sie führen nicht automatisch zu Verkäufen. Du musst sie mit klaren Zielen verbinden: Website-Besuche, Nachrichten, Buchungen. Sonst zahlt du nur für Sichtbarkeit - nicht für Ergebnisse.

Was ist ein Facebook-Pixel und warum brauche ich ihn?

Der Facebook-Pixel ist ein kleiner Code, den du auf deine Website einfügst. Er verfolgt, wer von deiner Facebook-Werbung auf deine Seite kommt und was dort passiert - ob jemand ein Produkt anschaut, in den Warenkorb legt oder kauft. Ohne Pixel weißt du nicht, ob deine Werbung funktioniert. Mit Pixel kannst du deine Kampagnen optimieren und nur für Ergebnisse zahlen.

Wenn du heute anfängst, deine Facebook-Werbung zu messen und anzupassen, wirst du in drei Wochen nicht nur günstigere Preise haben - du wirst auch bessere Ergebnisse sehen. Es ist kein Geheimnis. Es ist einfach Arbeit - und die lohnt sich.

1 Kommentare

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    Timon Ostertun

    Dezember 11, 2025 AT 06:56
    impressionen sind doch nur ne zahl die facebook erfindet um mehr geld zu kriegen wer guckt sich das überhaupt an

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